Tierschutz mit Verantwortung
Tierschutzhund | Auslandshund
Sie bedenken einen Hund aus dem Tierschutz
aufzunehmen und suchen eine Orientierungshilfe.
Ich lebe seit vielen Jahren mit Hunden zusammen und bereits in meiner Tierheimzeit war mir der Blick über den Tellerrand, der Blick über die eigene Landesgrenze sehr wichtig.
Ich setze mich ein für das Tier das Hilfe benötigt,
unabhängig davon wo es geboren wurde.
Für den Hund spielt es keine Rolle, ob er in Deutschland oder Spanien leidet.
Tierschutz ist mir wichtig, weil retten allein aber nicht ausreicht,
setze ich mich für Tierschutz mit Verantwortung ein.
Vertrauen baut auf Ehrlichkeit auf
Sie sollten ein gutes Gefühl zu dem Verein und zu der Person haben, die Ihnen den Hund anvertraut. Eine
ehrliche Information VOR der Vermittlung
gibt Ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, ob Sie der Herausforderung und den speziellen Anforderungen dieses Hundes gewachsen sind. Daher sollten Sie nach bestem Wissen über
✔️ die Rasseanteile
✔️ den Charakter
✔️ den Gesundheitszustand und eventuellen Verhaltensauffälligkeiten des Hundes vor der Aufnahme informiert werden.
ein erster Eindruck
Vor der Abgabe des Tieres hat sich ein Vertreter des vermittelnden Vereines ein Bild von der Lebens- und Wohnsituation der neuen Halter gemacht. Wie ein aussagekräftiger Vorbesuch erfolgen kann, erfahren Sie übrigens in einem eigens dafür ausgerichteten Webinar.
Darüberhinaus haben Sie einen kompetenten Ansprechpartner, der bei Fragen und Unsicherheiten kontaktiert werden kann.
ehrliche Information über die Herkunft
Erfragen Sie die Vorgeschichte, die Herkunft und auch ob der Hund bereits vermittelt war.
Leider wird oftmals bei ‘Herkunft / Vorgeschichte unbekannt’ angegeben, aber nach meiner Erfahrung fällt kein Hund vom Himmel, so dass es immer eine Geschichte zu ihm gibt. Ob Abgabehund oder Fundhund, kann später wichtig sein und bei der Abgabe erinnern sich die MitarbeiterInnen sicher besser als Monate oder Jahre später.
Gesundheit
Bitten Sie nicht nur um eine ehrliche Information über die gesundheitliche Situation
sondern lassen sich die Testergebnisse vor der Aufnahme des Hundes zeigen.
Ein Eintrag im Impfpass ‘gesund’ oder ‘negativ getestet’ ist keine belastbare Aussage.
Sie sollten wissen, ob es Vorerkrankungen gibt, ob es gesundheitliche Einschränkungen gibt,
ebenso wichtig sind bei einem Hund aus dem Ausland Laborbefunde zu
✔️ den sogenannten Mittelmeererkrankungen,
✔️ durchgeführte Tests, Labor- und Röntgenbefunde.
✔️ Auch die Einschätzung der Folgekosten durch Medikamente oder
notwendige Kontrolluntersuchungen erfolgt vor der Aufnahme des Hundes.
die Reise
Die Reise erfolgt nach einer guten Vorbereitung mit den notwendigen Papieren:
📄 einem EU Reisdokument
📄 gültiger Tollwutimpfung und darüber hinaus auch einer Mehrfachimpfung
📄 und Traces Papieren.
Je nach Herkunftsland erkundigen Sie sich vorab über die geltenden Bestimmungen, auch um bei der Einreise unnötigen Stress für den Hund auszuschließen. Bei nicht gültigen Papieren könnte sonst ein Quarantäneaufenthalt die Folge sein.
Natürlich ist der Hund gechipt und registriert, wurde vor der Ausreise gründlich untersucht und hat
📄 ein Gesundheitszeugnis.
die Spende
Das ist leider aus meienr Erfahrung ein etwas heikles Thema.
Mit der sogenannten Abgabespende sollten die Tierschützer im Ursprungsland unterstützt werden, konkret durch Übernahme der Tierarztrechnungen, als Sachleistung oder im Rahmen einer finanziellen Unterstützung, um die Tierschutzarbeit vor Ort zu gewährleisten.
Das es auch anders sein kann, habe ich leider selbst erfahren müssen. Als Orientierungshilfe empfehle ich Ihnen den Spenden-Check.
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