Loslassen mit Leichtigkeit, denn:

Was wir festhalten, hält uns fest.

Unser innerer Elefant – sieht schwergewichtig aus, ist aber ganz leicht
Wie wir unseren inneren Elefanten auf eine Wolke setzen und spüren,
dass Schweres plötzlich ganz leicht sein kann.

 

Kennen Sie ihren inneren Elefanten ?
Vielleicht hat er auch einen Namen ? Wie heisst er bei Ihnen ?
Manchmal trägt er die Namen Erinnerung, Kränkung oder Sorge.

Er ist groß, eindrucksvoll und gar nicht zu übersehen.
So wunderbar Elefanten sind, der innere Elefant kann ganz schön belastend sein  und am liebsten würden wir ihn einfach aus dem Raum bitten, besser gesagt: aus unserem Leben.

Aber er steht, wo er steht, bewegt sich keinen Zentimeter, ist freundlich und vertraut, aber eben auch nervig.

 

Was wäre, wenn wir ihn gar nicht vertreiben müssten ?

Wenn wir stattdessen lernen könnten, ihn liebevoll zu betrachten, ihm zuzuhören und ihn, bildlich gesprochen, auf eine Wolke setzen ? Er würde sich plötzlich ganz leicht anfühlen.

Loslassen ist nicht gleichbedeutend mit Loswerden.

Auch wenn es wie ein Widerspruch scheint: Loslassen beginnt mit Annehmen.
Und genau das zeigen uns unsere Tiere jeden Tag.
Sie tragen ihre Vergangenheit nicht wie einen Rucksack mit sich herum.
Sie haben verinnerlicht, was war und entscheiden sich dann für das Jetzt.

Das macht Sinn !

Blick zurück ? Blick nach vorn !

Was Tiere uns lehren

Viele Hunde aus dem Tierschutz haben Erlebnisse hinter sich, die sie verletzt und geprägt haben. Wie es ihnen gelingt, das Vergangene hinter sich zu lassen und uns, ihren neuen Menschen  eine zweite Chance zu geben, ist zutiefst berührend.

Und doch gelingt es ihnen, nach einer Weile wieder Vertrauen zu fassen.
Langsam, vorsichtig, Schritt für Schritt öffnen sie sich dem neuen Lebensabschnitt und schauen nach vorn, nicht ständig zurück.

Loslassen.
Nicht vergessen.
Nicht verdrängen.
Nicht festhalten, was vorbei ist.

Warum Loslassen so wichtig ist

Tiere nehmen unsere Stimmung auf.
Wenn wir angespannt sind, werden sie besonders wachsam.
Wenn wir ruhig sind, können sie entspannen.

So einfach ist das ? Ja !

Wir können durch unser Verhalten vieles beeinflussen und deshalb ist Loslassen auch kein rein persönlicher Prozess, es wirkt sich unmittelbar auf unser Umfeld aus, auf die Mitlebenwesen und eben auch auf das Tier, das an unserer Seite lebt.

Ein entspannter Mensch schenkt Sicherheit.
Ein Tier, das sich sicher fühlen darf, kann vertrauen.
Und Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, ob zwei- oder vierbeinig.

 

Leichtigkeit beginnt in uns

Das Thema ist viel zu spannend, um es nur bei einem Beitrag zu belassen.

Im Loslassen liegt ein wunderbares Geschenk – für uns selbst und für unser Tier.

In der Loslasswoche geht es darum, Ballast zu verwandeln, nicht zu verdrängen.
Wir entdecken, was uns blockiert und was sich verändern darf.
Mit kleinen Übungen, inspirierenden Impulsen und Geschichten aus der Tierkommunikation.

Lernen Sie den Elefanten doch kennen !
Der eine steht im Weg, verstopft Schubladen und Schränke, hat es sich in der Sockenschublade gemütlich gemacht und hat ein Zauberargument für fast alle kaputten T-Shirts: zum Malen und für den Garten reicht es doch noch !

Und dann gibt es noch den anderen, inneren Elefanten, der am Vergangenen festhält und das alles nur, weil er gar nicht ahnt, wie leicht es werden kann, wenn man loslässt.

Loslassen heißt, Platz zu schaffen für das, was wirklich zählt:
T-Shirts die passen, Marmelade die schmeckt und
Vertrauen, Gelassenheit, Verbundenheit, mit sich selbst und mit dem Tier.

Tierisch gesehen – ist Loslassen etwas Natürliches.
Kein Tier hält am gestrigen Tag fest.

Menschlich betrachtet – dürfen wir lernen, dass Loslassen kein Verlust ist, sondern ein spannender Neuanfang.

aufmerksamer Hund